Beschreibung
Septen sind Dichtungen für Bördelkappen aus Aluminium bzw. Schraubverschlüsse für Probeflaschen oder Vials, die anschließend eine oder mehrere Probeentnahmen durch Stechen mit einer Spritze oder einer Transferkanüle ermöglichen.
Sie bestehen allgemein aus einem Gummimaterial (Naturgummi), einem Elastomer (Butylkautschuk, Silikone, FKM) oder einem Thermoplastischen Elastomer versehen mit einer dünnen Beschichtung aus PTFE oder verwandten Thermoplasten (FEP, PFA, PVDF…). Die Funktion des Gummis oder Elastomers ist eine gute Verschließung der Dichtung. Die Seite mit der Beschichtung aus PTFE (bzw. einem anderen fluorierten Thermoplast mit einer absolut excellenten Beständigkeit) wird dann so angelegt, dass sie in Kontakt mit der zu analysierenden flüssigen Probe steht. Somit wird die Probe von Verunreinigungen durch Substanzen, die sich aus dem Gummi oder des Elastomers lösen könnten, geschützt und eine anschließende ordentliche Analyse mittels Chromatographie gewährleistet.
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Anwendung unserer Septen
Flüssigchromatographie (in Englisch Liquid Chroma-tography, abgekürzt LC genannt): die HPLC und kürzlich die neuentwickelte UHPLC sind die meist verwendete Methoden. Septen dienen zum Verschluss von Probeflaschen (in Englisch: Vials) in Verbindung mit Bördelkappen oder Schraubverschlüssen. Sie ermöglichen durch Stechen mit einer Spritze oder einer Transferkanüle Probeentnahmen, die anschließend in den Injektor der Trennsäule injiziert werden. Septen werden auch an der Injektionsstelle des Einspritzventils in der Trennsäule eingesetzt.
Gaschromatographie (in Englisch Gas Chromatography, gekürzt GC genannt): wie bei der LC, Septen werden auch zum Verschluss von Probeflaschen bzw. Vials in Verbindung mit Bördelkappen oder Schraubverschlüssen verwendet, sowie an der Injektionsstelle des Injektors in der Trennsäule eingesetzt.